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Übersicht für Garteneinsteiger: Was sind Blumen, Zwiebeln und Knollen, Stauden, Gehölze
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Blumen, Zwiebeln und Knollen, Stauden, Gehölze. Haben Sie die Vorstellung von einem üppig blühenden Garten rund um Ihr neues Haus? Aber bisher haben Sie sich mit dem Thema Garten noch nie beschäftigt und alles was blüht war Blumen für Sie? Gartenkataloge sind für Sie unübersichtlich und verwirrend? Dann hilft ihnen diese Übersicht über die bekanntesten Blumen und Ziersträucher sicher weiter! 1. Einjahresblumen (= Sommerblumen): Sie blühen im gleichen Jahr, in dem sie gesät werden. Sie sind jedoch nicht winterhart und müssen daher jedes Jahr neu ausgesät werden. Einige müssen bereits im März am Fensterbrett oder im Gewächshaus vorgezogen werden (Vorkultur) oder man kauft sie als Pflänzchen beim Gärtner, andere können direkt ausgesät werden: Weiter 2. Zweijahresblumen: Es sind Pflanzen, die im zweiten Jahr, nach dem sie gesät werden, blühen. Nach der Blüte bilden sie Samen und sterben dann (meist) ab. Manche Pflanzen überstehen auch einen darauf folgenden milden Winter oder säen sich sehr gut selbst aus (z.B. Fingerhut, Islandmohn, Königskerze, Nachtviole, Vergissmeinicht), so dass sie jedes Jahr wiederkommen. Weiter 3. Zwiebel- und Knollenpflanzen: Es handelt sich dabei um mehrjährige Pflanzen, die Speicherorgane in Form einer Zwiebel bzw. einer Knolle besitzen. Zwiebel- und Knollenpflanzen werden aus gärtnerischer Sicht nicht zu den Garten-Stauden gerechnet, obwohl sie botanisch gesehen zu den Stauden gehören. Zwiebelpflanzen sind in der Regel winterhart, während Knollen meist keinen Frost oder nur geringe Minusgrade vertragen. Im allgemeinen brauchen diese Pflanzen eher durchlässige Böden. Blütezeit für Zwiebelgewächse ist meist das (zeitige) Frühjahr. Weiter 4. Stauden: Stauden sind krautartige Pflanzen, die mehrere Jahre ausdauern und deren oberirdische Teile meist im Herbst absterben, während der Wurzelstock überwintert. Es gibt sowohl frühjahrs-, sommer- als auch herbstblühende Stauden, wobei die Auswahl an Frühjahrsblüher am geringsten ist. Für alle Böden und Lichtverhältnisse findet man Stauden. Weiter 5. Gehölze: Unter Gehölzen versteht man mehrjährige Pflanzen mit verholzten oberirdischen Teilen. Soweit sie einen Stamm ausbilden handelt es sich um Bäume, ansonsten spricht man von Sträuchern. Man unterscheidet Laub- und Nadelgehölze oder unterteilt in laubabwerfende und immergrüne Gehölze. Ebenso kennt man Unterteilungen in Blütengehölze, buntlaubige Gehölze bzw. solche mit ausgeprägter Herbstfärbung und schönfrüchtige Gehölze. Bei der Gartenanlage bildet diese Pflanzengruppe das Grundgerüst. Insbesondere als Sichtschutzhecke werden sie gepflanzt, aber auch ganze Beete können mit ihnen gestaltet werden. Ebenso eignen sich manche Gehölze als Bodendecker. Weiter Pflanzengruppe:VorteileNachteile Einjahresblumen (Sommerblumen) Zweijahresblumen·müssen jährlich frisch ausgesät /gekauft werden ·kein ganzjährig attraktives Beet ·nicht für schattige Standorte geeignet Zwiebel- und Knollenpflanzen· ermöglichen eine jährliche Umgestaltung / farbliche Neukonzeption der jeweiligen Beete · keine lange Entwicklungszeit, daher innerhalb eines Jahres ein fertiges Beet · Einsatz von Herbiziden bei starker Verunkrautung (Wurzelunkräuter) vor der jährlichen Neubepflanzung möglich. ·Nach der Blüte ist das Beet durch die abwelkenden Blätter unansehlich · Zwiebelpflanzen können über mehrere Jahre am gleichen Standort bleiben· Knollenpflanzen müssen i.d.R. jährlich neu gesteckt werden Stauden· stehen über mehrere Jahre am gleichen Standort · große Auswahl für jeden Standort·brauchen zu ihrer Entwicklung (Endgröße) mehrere Jahre ·einige Stauden wuchern ·Entfernung von Wurzelunkräutern schwierig (kein Herbizideinsatz möglich!) Gehölze· stehen über viele Jahre am gleichen Standort · große Auswahl für jeden Standort · Beete auch im Winter ansehnlich · Einsatz von Herbiziden bei starker Verunkrautung (Wurzelunkräuter) möglich. · Einsatz von Rindenmulch zur Unkrautunterdrückung möglich·Wachsen zum Teil langsam. Endgröße wird erst nach Jahren erreicht. ·In der Regel relativ wenig arbeitsintensiv In der Regel werden gemischte Beete angelegt, so dass sich Vor- und Nachteile der einzelnen Gruppen ausgleichen. Trotzdem kann es im Einzelfall sinnvoll sein, z. B. ein reines Sommerblumenbeet an zu legen. Ist der Garten beispielsweise stark verwildert, muss vielleicht in den ersten Jahren intensive Unkrautbekämpfung durchgeführt werden, bevor ein Staudenbeet angelegt werden kann. Mit einem Sommerblumenbeet lässt sich diese Zeit sinnvoll überbrücken. Auch wenn die endgültige Gartenplanung und -gestaltung mangels Zeit oder Geld nicht so zügig durchgeführt werden kann, wie geplant, stellen preiswerte Sommerblumen und Zwiebeln eine gute Zwischenlösung dar.
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